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Die Göttliche Komödie

Reclam Taschenbuch 20615

Erschienen am 13.11.2020, Auflage: 1/2020
12,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783150206157
Sprache: Deutsch
Umfang: 494 S.
Format (T/L/B): 3.1 x 19 x 12 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Dante schuf mit seiner 'Göttlichen Komödie' eine innovative, ja gewagte künstlerische Reise in die von mittelalterlicher göttlicher Ordnung durchzogenen Jenseitsreiche von 'Inferno' ('Die Hölle'), 'Purgatorio' ('Der Läuterungsberg') und 'Paradiso' ('Das Paradies'). Der Dichter sieht die Qualen der Hölle, geht durch das Fegefeuer und gelangt am Ende in den höchsten Himmel, ins Empyreum - der dichterische Höhepunkt der siebentägigen Reise. Hartmut Köhlers Neuübersetzung von Dantes 'Divina Commedia' sorgte für Aufsehen. Köhler wurde dafür mit dem deutsch-italienischen Übersetzerpreis 2013 ausgezeichnet. - Mit einer kompakten Biographie des Autors.

Autorenportrait

Dante Alighieri (Mai/Juni 1265 Florenz - 14.9.1321 Ravenna), italienischer Schriftsteller und Politiker, etabliert mit seiner »Divina Commedia« (dt. »Göttliche Komödie«) das Italienische als Literatursprache. Dante entstammt einer dem niederen Adel angehörenden Familie und wird von Brunetto Latini in Florenz in Rhetorik und Philosophie unterrichtet. Ab 1285 ist Dante als Politiker in Florenz aktiv. 1302 wird er aus Florenz verbannt und muss ins Exil - er wird seinen Heimatort nie wieder betreten. Dantes Liebe zur Volkssprache spiegelt sich in seinem literarischen Schaffen wider: Bereits sein in jungen Jahren entstandener, an der mittelalterlichen Tradition der Minnedichtung orientierter Roman »La vita nuova« (dt. »Das erneuerte Leben«) ist in >Volgare< geschrieben - einer von der Hochsprache Latein abweichenden italienischen Umgangssprache, auch als >Vulgärlatein< bekannt. Ab 1304 verfasst Alighieri mit »De vulgari eloquentia libri duo« (dt. »Zwei Bücher über die Ausdruckskraft der Volkssprache«) ein Plädoyer für den Gebrauch der italienischen Volkssprache. Überstrahlt wird Dantes Werk von seiner »Commedia«, an der er bis kurz vor seinem Tod arbeitet. In dieser bereist ein namenloser Ich-Erzähler unter der Führung des Dichters Vergil die Jenseitsreiche »Inferno« (dt. »Hölle«), »Purgatorio« (dt. »Läuterungsberg«) und »Paradiso« (dt. »Himmel«). Der Text ist von großem zeitgeschichtlichem Wert und erfreut sich einer breiten Rezeption in Kunst, Literatur, Film und Comic, seit 2010 existiert sogar eine Computerspiel-Adaption.